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Skimboarding entdecken

Das Skimboard sieht aus wie eine Mischung aus Surfboard und Skateboard. Die Sportart bietet Spass ohne viel Vorbereitung und kann auch als Wettkampsport betrieben werden. In wenigen Wochen können die Gäste des CST mit dem neuen Board auf dem Wasser surfen.

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Foto: Ti-Press

Das Skimboard wurde in den 1920er Jahren als Rettungsgerät für kalifornische und kanadische Rettungsschwimmer erfunden und hat sich dort zu einer beliebten Sportart entwickelt. Später hat das Board den Sprung über den Ozean geschafft und sich auch bei uns verbreitet. Die Sportart wurde angepasst, so dass sie in einer eigens dafür gebauten Anlage ohne Wellen ausgeübt werden kann.

Wir haben mit unserem Sportkoordinator Roman Botta gesprochen, der für die Einführung dieser Sportart im CST zuständig ist.

Sicheres Aquaplaning
Das Skimboard ist etwas kleiner und leichter als das Surfbrett. Die Techniken und Tricks der Skimboarder ähneln denjenigen der Skateboarder, doch Skimboarding wird in einem Becken, dem sogenannten Skimpool, ausgeübt. «Wir verwenden eine Art verlängertes Schwimmbad – eine feste Fläche, die mit Wasser bespritzt wird», erklärt Roman Botta. «Durch den so entstehenden Aquaplaning-Effekt gleiten die Boards auf dem Wasser. Die Geschicktesten und Mutigsten schaffen 360°-Sprünge wie mit dem Skateboard, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.»

Wenig Vorbereitung und viel Spass
«Die Rettungsschwimmer benutzten einfache Holzplatten am Strand, um Badende in Not schneller zu erreichen», erzählt Roman. Voraussetzungen für Skimboarding sind ein sicheres Gleichgewicht und eine gute Koordination. Die Sportart ist sowohl für Kinder ab 10 Jahren als auch für Erwachsene geeignet. «Skimboarding erfordert keine komplexen Fähigkeiten. Alle können lernen, auf einem Brett zu stehen, das über das Wasser gleitet», fügt Roman hinzu. «Wer ein gutes Gleichgewicht hat, über eine gute Konzentrationsfähigkeit verfügt, flexibel ist und Herausforderungen und Spass sucht, wird begeistert sein.» 

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Foto: Ti-Press

Nur wenige Anlagen

Skimboard ist mit Disziplinen wie Skateboard und Surfen verwandt, die an den Olympischen Spielen in Tokio zum ersten Mal auf dem Programm standen. «Obwohl die Sportart immer populärer wird, gibt es in der Schweiz momentan noch nicht viele Möglichkeiten für Skimboarding, ausser an gewissen Sommer-Events», meint Roman. «Deswegen haben wir entschieden, unseren Gästen die Möglichkeit zu bieten, diese attraktive und spannende Sportart kennenzulernen.»

Das CST verfügt über eine Skimboard-Anlage und das nötige Material. Die Boards sind in drei verschiedenen Grössen erhältlich und werden aufgrund des Gewichts der Teilnehmenden abgegeben. Die Gruppen, die in den kommenden Wochen polysportive Sportkurse in Tenero absolvieren, werden die ersten sein, die diese neue Aktivität ausprobieren können. Wir wünschen ihnen viel Spass!

Text: Jane D. Tedesco


Nationales Jugendsportzentrum Via Brere
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