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Die Identität des Sportzentrums stärken

Die Realisierung der vierten Bauetappe des CST schreitet zügig voran. Der Rohbau ist bereits vollendet. Zurzeit werden der Innenausbau und die Inneneinrichtungen fertiggestellt. Das vom Architekten Mario Botta gestaltete Projekt wird im 2023 eingeweiht.

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Das neue Gebäude neben dem Camping wird zum Haupteingang und zum Wahrzeichen des Campus (Foto Ti-Press).

Das neue, dreistöckige Gebäude umfasst eine Doppelhalle für Kunst- und Geräteturnen, eine Mensa mit 400 Plätzen, 15 Theorieräume sowie eine Aula für Konferenzen und Events für bis zu 250 Besucherinnen und Besucher. Die Planungsarbeiten und die Realisierung der Bauetappe werden vom Bundesamt für Bauten und Logistik BBL geführt und vom Projektleiter Martin Kurmann beaufsichtigt. Mit der vierten Bauetappe werden die Büros zentralisiert und der Empfang der Gäste des CST effizienter gestaltet. Das neue Gebäude neben dem Camping wird zum Haupteingang und zum Wahrzeichen des Campus.

Öffnung zum Portikus
Die Mensa befindet sich im Erdgeschoss und bietet Platz für bis zu 400 Personen. Die Küche ist auf die Zubereitung von bis zu 800 Mahlzeiten ausgelegt. Ihre zentrale Lage ist ideal für die Anlieferung von Waren sowie für deren Lagerung und Kühlung. Die Mensa öffnet sich zum Portikus hin So kann dieser Bereich im Sommer als Terrasse eingerichtet werden. Die Räume sind grosszügig konzipiert und lassen sich neben der Mahlzeitenabgabe für verschiedenste Zwecke nutzen. Dank einer Vielzahl von Beleuchtungsmöglichkeiten eignen sich die Räumlichkeiten für unterschiedliche Anlässe.

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Martin Kurmann vom BBL besucht die Baustelle (Foto: Jane D. Tedesco).

Wir haben Martin Kurmann, Projektleiter BBL, ein paar Fragen zur Bauetappe gestellt.

Der neue Bau fügt sich nahtlos in den Campus ein. Martin, kannst du uns erklären, wie diese harmonische Eingliederung gelungen ist?
Martin Kurmann: «Die Platzierung des Gebäudes folgt der logischen Entwicklung des Campus. Das Projekt gründet auf einem Architekturwettbewerb und dem Siegerprojekt des Architekten Mario Botta. Der Architekt führt dabei sein Konzept wie beim Gebäude ‘Gottardo’ weiter und übernimmt einige charakteristische Elemente wie den Portico über die gesamte Höhe der Fassade. In architektonischer Hinsicht ist das Gebäude somit verwandt mit den bestehenden Bauten. Die Weiterführung der Materialisierung und die ähnliche Skala der Gebäude schaffen ein homogenes Bild und stärkt somit die Identität und die Einzigartigkeit des Sportzentrums. »

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In architektonischer Hinsicht ist das Gebäude verwandt mit den bestehenden Bauten (Rendering: Studio Botta).

Herzstück des neuen Gebäudes ist die Sporthalle für Kunst- und Geräteturnen. Welches sind ihre Merkmale?
«Neben den üblichen Einrichtungen für diese Sportart wie Ringe, Barren, Reck oder Schwebebalken, wird die Sporthalle auch über einige spezielle Elemente verfügen wie die Schnitzelgrube, die Matte für Bodenturnübungen sowie die teleskopisch ausziehbare Tribüne mit einer Kapazität von bis zu 200 Zuschauern. Die Beleuchtungs- und die Audioanlagen bereichern dabei das Erlebnis für die Athletinnen und Athleten sowie das Publikum. »

Die Bauarbeiten scheinen die Gruppen im CST nicht übermässig zu belasten. Was habt ihr unternommen, um den Baulärm zu reduzieren?
«Neben den üblichen Vorkehrungen wie der Abgrenzung der Baustelle, hat sicher die Weitläufigkeit des Campus und die Distanz der Baustelle zu den anderen Gebäuden dazu beigetragen, dass der Baulärm nicht zu einer grossen Belastung wurde für die Besucher des Zentrums. »

Eine letzte Frage; welche weiteren Vorteile bringt diese Bauetappe?
«Mit dieser Bauetappe, die voraussichtlich 2023 beendet sein wird, wird auch der Parkplatz vergrössert und angepasst. Es sind gesamthaft 175 Parkplätze mit Baumbeschattung vorgesehen. Die Verkehrsführung wird angepasst, um Ein- und Ausfahrt zu trennen. »
 


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