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Der Rasen genügt höchsten Ansprüchen

Die Rasenplätze des CST geniessen weit über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Eine konsequente Pflege das ganze Jahr über ist Voraussetzung, um eine hohe Rasenqualität zu gewährleisten. Auch da setzt das CST auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

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Die Rasenplätze werden das ganze Jahr von dem Team gepflegt, das für den Unterhalt der Aussenplätze zuständig ist. Doch wie gelingt ein so schöner Rasen? Wir haben uns mit Mauro Matasci unterhalten, dem Leiter des Teams von sieben Gärtnern und einem Lehrling.

Wann beginnen Sie mit der Pflege der Rasenplätze?

Im November, drei Wochen nach dem letzten Düngen, inspizieren wir den Boden. Auf der Basis dieser Ergebnisse erstellen wir zwischen Dezember und Januar einen Jahresplan, in dem wir den Zustand und den Bedarf für jeden einzelnen Rasenplatz festhalten. So können wir effizient vorgehen, um ein Zuviel oder ein Zuwenig an Pflege zu vermeiden und für das richtige Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie von organischem Material und Sand zu sorgen. Diese Phase ist besonders heikel, denn es gilt, für jeden Rasenplatz die richtige Balance zwischen biologischen und organisch-mineralischen Stoffen zu finden. Ein gesunder Rasen ist grundsätzlich weniger anfällig für Krankheiten. Danach erfolgt das erste Düngen, das anschliessend bis November regelmässig wiederholt wird. Düngen ist eine heikle Angelegenheit.

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Nach mehrmonatiger Pflege ein hervorragendes Resultat. (Foto: Mauro Matasci)

Worauf müssen Sie bei der Rasenpflege besonders achten?

Die häufigsten Rasenkrankheiten in unseren Breitengraden sind Pilzerkrankungen. Dies hängt mit den höheren Temperaturen im Sommer und mit der hohen Feuchtigkeit wegen der unmittelbaren Nähe des CST zum Lago Maggiore zusammen. Die Witterung ist ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor, der den Zustand der Rasenplätze beeinflusst. Auch die Bewässerung spielt eine Schlüsselrolle: Ein zu nasser Rasen neigt vermehrt zu Erkrankungen und ein zu trockener Rasen verbrennt leicht. Zudem müssen wir darauf achten, nicht zu stark zu düngen, weil auch das Krankheiten begünstigen kann.

Wie gehen Sie diese Probleme an?

Als Erstes kontrollieren wir täglich jeweils frühmorgens den Zustand der Rasenplätze. So erkennen wir Probleme sofort und können schnell reagieren. Wenn es Anzeichen für eine mögliche Pilzerkrankung gibt, bekämpfen wir sie mit parasitischen Pilzen und Bakterien. Es ist nicht immer einfach, rein biologische Mittel zu finden, aber wir haben uns im CST entschieden, auf umweltschonendere Lösungen für Mensch und Umwelt zu setzen. Auch die mechanische Bodenbearbeitung ist für eine gute Rasenqualität wichtig; das Stechen von Löchern, das Sanden, das Anritzen der Grasnarbe sowie das Aerifizieren und das Vertikutieren der Rasenoberfläche.


Nationales Jugendsportzentrum Via Brere
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