Die breit gefächerten Themen der 70 Workshops reichten von der Nutzung künstlicher Intelligenz bis hin zu Data Tracking, Technologien zur Unterstützung von Athleten mit motorischen Einschränkungen und medizinischen Innovationen zum Schutz gegen Unfälle. Die Teilnehmenden traten bei den eGames an, die neue Herausforderung im digitalen Sport, die vor allem Jugendliche begeistert. Sie simulierten die Erfahrung einer sehbehinderten Person; mit verbundenen Augen wurden sie von ihren Klassenkameraden auf einem Tandem transportiert. Sie massen die Herz- und Lungenleistung mittels Fahrrad-Ergometer und Laufband, berechneten die dreidimensionalen Kräfte bei der Ausübung komplexer Bewegungen und nutzen die GPS-Technologie beim Orientierungslauf. Sie erkundeten die virtuelle Realität mit VR-Brillen, lernten, Tapes zu verwenden und probierten Assistenzsysteme für Rollstühle und Prothesen aus, die zur Förderung der Mobilität von Menschen mit Behinderungen entwickelt wurden.

Eine neugierige Generation
Das Feedback der Animatoren und Lehrpersonen war sehr positiv. Die Jugendlichen zeigten noch mehr Interesse und Neugier als bei den früheren Ausgaben. Viele nutzten die Pausen zwischen den Workshops, um besonders spannende Themen zu vertiefen. Dazu zählten der Lieferwagen des Touring Club Schweiz mit dem «Rocket League»-Game für PS4, der Stand der Radiotelevisione Svizzera di lingua italiana für angehende Sportkommentatoren oder der Workshop zum Thema Drohnensteuerung. 

Gut besuchte Konferenzen
Die achte Ausgabe von Sportech hat erneut gezeigt, dass die Verknüpfung mit Sport ideal ist, um die Jugendlichen für Technologie und Forschung zu begeistern. Der Anlass war auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucherinnen und Besucher zeigten grosses Interesse an den Workshops. Auch die zwei Abendkonferenzen zu den Themen Tracking-System im Eishockey zur Verfolgung der Laufbewegungen von Spielern und nachhaltiger Einsatz von Technologien an sportlichen Grossanlässen waren gut besucht. 

Ein gewaltiger Organisationsapparat
Hinter diesen Zahlen verbergen sich zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an allen Fronten und unter der Leitung folgender Institutionen zum Erfolg des Anlasses beigetragen haben: die Scuola universitaria professionale della svizzera italiana (SUPSI) gemeinsam mit dem CST, der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), dem Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport (DECS), dem Spitalverbund Ente Ospedaliero cantonale (EOC) und der Stiftung ASUERA. Die Radiotelevisione Svizzera di lingua italiana (RSI) ist Medienpartner des Events. Hauptsponsoren sind die Azienda Elettrica Ticinese, die Tessiner Kantonalbank, die Schweizerischen Bundesbahnen, IBSA und Swisscom.