Sven Zgraggen, was war das Ziel dieses Familienweekends im CST?
Sven Zgraggen: Die Idee war, dass Eltern mit Kindern an den zwei Tagen ganz verschiedene Sportarten ausprobieren konnten, dass sie als Familie Neues erfahren und lernen konnten. Dabei waren auch anspruchsvolle und vom Material her aufwändige Sportarten wie Segeln oder Klettern. Als Unterkunft standen uns Familienzimmer in den CST-Gebäuden zur Verfügung, verpflegt wurden wir in der CST-Kantine.

Wie erfolgte die Auswahl der Familien?
Die Familien sind alle Teilnehmer im Hello Family Club. Das ist ein «Profitierklub» von Coop, der vor allem Vergünstigungen beim Einkaufen bietet. Wir haben aber auch vergünstigte Freizeitangebote und Ferien in diesem Programm. So ein Weekend haben wir erstmals ausgeschrieben, wir wussten also nicht, ob wir überrannt werden. Als Zielvorgabe rechneten wir mit 50 Personen, am Ende waren es 85 Teilnehmende. Das betrachten wir als sehr zufriedenstellend, denn wir hatten nur via Newsletter darauf hingewiesen.

Woher kamen die Familien, wie war die Durchmischung?
Es war richtig schön, dass sich Familien aus der ganzen Schweiz angemeldet hatten. Neben Deutschschweizern waren auch Familien aus der Romandie und dem Tessin dabei. Es war also von der Herkunft und von den Sprachen her gut durchmischt.

Wie war die Stimmung? Gab es Highlights? Wie waren die ersten Rückmeldungen der Teilnehmenden?
Die Familien hatten jede für sich jeden Tag ihre persönlichen Highlights. Dazu hat natürlich neben der tollen Infrastruktur das Super-Wetter an beiden Tagen beigetragen. Alle hatten geschwitzt, sich angestrengt und hatten einen Riesenspass. Es herrschte wirklich eine Superstimmung. Wir hatten sehr viele positive Feedbacks und bereits Anfragen für das nächste Jahr.

Warum hat Coop das CST für dieses erste Sportwochenende für Familien gewählt? Hat sich diese Auswahl bewährt?
Das CST ist eine Super-Anlage mit einer guten Infrastruktur und einer tollen Lage am Lago Maggiore. Und so viele Sportarten an einem Ort findet man sonst nicht. Uns wurde vom CST auch ein Super-Programm ausgearbeitet, mit dem Sport, der Unterkunft, dem Essen und den Freizeitbeschäftigungen. Das hat sich bewährt.

Wie integriert sich dieses Sportwochenende für Familien im Programm Hello Family?
Neben den ganzen Vergünstigungen für die Einkäufe bei Coop wollen wir den Familien auch in der Freizeit attraktive Angebote unterbreiten. Coop will damit die gemeinsame Familienzeit und die Bewegung fördern.

Sie sind selber Vater von zwei Klein-Kindern. Welche Bedeutung hat den Sport in ihrer Familie?
Unsere Kinder sind mit drei Jahren das eine und das andere mit erst fünf Monaten wirklich noch sehr klein. Ich hatte das Glück, dass ich in einer sportlichen Familie aufwachsen durfte und den Sport betreiben konnte, der mir Spass machte. Das will ich meinen Kindern auch mitgeben, dass sie das machen können, was sie lieben. Im Moment beschränkt sich der Familiensport bei uns noch auf Fussball im Garten und kürzere Velotouren. Selber war ich im Fussballclub und im Turnverein und übte auch die Sportart Judo aus. So kam ich einmal in einem Trainingslager ins CST. Damals übernachteten wir im Zelt.

Konnten Sie selber das Wochenende auch ein wenig geniessen?
Ja, denn die sportliche Leitung hatten wir ja nicht, und es war super organisiert. So konnte ich selber die Anlagen auch benutzen, die eine oder andere Sportart ausüben und mich sportlich betätigen.

Wird Coop mit Hello Family das Angebot wiederholen? Wenn ja, würden Sie Änderungen einbringen?
Um über Änderungen zu sprechen, ist es noch zu früh. Aber wir sind am Ende des Wochenendes mit den CST- und Sisport-Verantwortlichen noch zusammengesessen. Das ganze Feedback ist sehr positiv. Wir werden nun ein sauberes Debriefing machen. Für uns war es ein erfolgreiches Projekt an diesem Wochenende im CST. Die Chancen, dass wir es wiederholen, sind gross.

Interview: Kurt Henauer